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Alexa Facial Care

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Sonnenstrahlen können nicht nur die Haut schädigen, sondern auch die Augen. Mögliche Folgen von UV-A- und UV-B-Strahlen sind eine Entzündung der Hornhaut oder Bindehaut, eine Eintrübung der Linse (grauer Star) und Krebs. Experten vermuten außerdem einen Zusammenhang zwischen Sonnenstrahlen und dem Entstehen der Makuladegeneration. Um Schäden am Auge zu verhindern, sollte man bei starkem Sonnenschein eine Sonnenbrille tragen.

Wie Sonnenstrahlen dem Auge schaden
Im Auge absorbiert die Linse den größten Teil der UV-A- und UV-B-Strahlen. Dabei verändern sich Eiweiße, sodass langfristig eine Trübung der Linse auftreten kann. Ein kleiner Teil der langwelligen UV-A-Strahlung trifft durch die Linse auf die Netzhaut. Treffen extrem starke Strahlen ungefiltert länger als 30 Sekunden direkt auf die Netzhaut, kommt es zu einer fotochemischen Reaktion: Die Fotorezeptoren der Netzhaut werden zerstört. So kann ein direkter Blick in die Sonne, zum Beispiel beim Beobachten einer Sonnenfinsternis, schon in Sekunden zu akuten, irreversiblen Schäden führen. Bei der sogenannten Schneeblindheit verbrennt die Hornhaut binnen Stunden.

Doch auch ein sogenannter Sonnenbrand im Auge, der in der Regel nach etwa ein bis zwei Tagen wieder verheilt, ist unangenehm. Typische Symptome sind rote, brennende oder schmerzende Augen und unscharfe Sicht nach dem Aufenthalt in der Sonne.

Hohe UV-Belastung am Wasser
Vor allem am Strand und im Wasser sollte man deshalb die Augen gut schützen. Besonders groß ist die Gefahr beim Wassersport: Das sogenannte Surfer's Eye ist eine Wucherung der Bindehaut, die häufig als Folge der intensiven Sonneneinstrahlung auf dem Wasser entsteht. Denn dort kommt das Licht nicht nur von oben, sondern wird durch die Wasseroberfläche von allen Seiten reflektiert. Als Folge der extremen UV-Belastung wuchert die Bindehaut über die Hornhaut hinaus. Wird die Wucherung zu groß, muss sie entfernt werden.

Filter: "UV400" oder "100 Prozent UV-Schutz" wichtig
Für wirksamen Sonnenschutz sollte eine Sonnenbrille alle UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern herausfiltern. Solche Brillen sind an der Aufschrift "UV400" oder "100 Prozent UV-Schutz" zu erkennen. Die Kennzeichnung versichert dem Käufer, dass die Brille die Augen vor schädigenden UV-Strahlen schützt.

Darüber hinaus ist eine zusätzlicher Infrarotschutz empfehlenswert, vor allem für Orte, an denen die Sonnenstrahlung besonders intensiv ist, wie etwa am Meer oder im Schnee. Die Infrarotstrahlung der Sonne könnte sonst das Auge stark erwärmen und so Linse und Netzhaut schädigen.

Das CE-Zeichen hingegen müssen alle Sonnenbrillen tragen, die in Deutschland verkauft werden: Es zeigt an, dass mindestens ein UV-Schutz bis 380 Nanometer vorhanden ist - allerdings wird diese Angabe von keiner unabhängigen Stelle überprüft.

Auch Kinder sollten eine Sonnenbrille tragen, denn ihre Augen reagieren besonders empfindlich auf UV-Strahlung.

Ältere Sonnenbrillen bieten oft keinen Schutz
Vorsicht bei älteren Brillenmodellen: Sie lassen häufig einen großen Teil der UV-Strahlen durch und sollten ersetzt werden, denn hinter dunklen Gläsern öffnen sich unsere Pupillen und lassen so mehr Strahlen ins Auge. Ihnen ist die Netzhaut dann schutzlos ausgeliefert. Es ist besser, keine Sonnenbrille zu tragen als eine mit schlechtem UV-Schutz. Ob eine vorhandene Sonnenbrille wirklich schützt, kann man beim Optiker messen lassen.

Form: Sonnenbrille sollte Augen abdecken
Eine Sonnenbrille sollte so sitzen, dass sie die Augen möglichst vollständig abdecken und auch die Einstrahlung von der Seite verhindert. Sie sollte außerdem möglichst nah an den Augen liegen. Breitere Bügel schützen vor Streulicht von der Seite.

Tönung bedeutet nicht UV-Schutz
Die Tönung der Gläser sagt nichts über den UV-Schutz aus. Aber grelles Licht blendet die Augen und lässt sie schneller ermüden. Je heller das Licht, desto dunkler sollte die Brille sein. Hersteller unterscheiden fünf Kategorien von 0 für sehr geringe Tönung bis 5 für sehr dunkel. Hochwertige Brillen enthalten einen Polarisationsfilter, der Lichtreflexe reduziert und für ein klareres Bild sorgt. Die Farbe der Brillengläser ist Geschmackssache. Orangefarbene Gläser lassen alles Grüne satter wirken und erhöhen Kontraste. Für den Straßenverkehr sind sie nicht geeignet, denn sie verfremden Schilder und Warnlichter.

Qualität der Gläser vor dem Kauf testen
Die Qualität der Gläser zeigt sich unter anderem darin, dass sie keine Einschlüsse oder Unregelmäßigkeiten aufweisen. Gegenstände dürfen nicht verzerrt oder gebogen wirken, denn das kann zu Kopfschmerzen führen. Ein einfacher Test vor dem Kauf: Die Brille mit einigem Abstand vor das Gesicht halten und eine gerade Linie anpeilen. Bei leichten Bewegungen der Brille sollte die Linie nicht verzerren.